05/22/2015 Über Santa Barbara in die Stadt der Reichen und Schönen

24. Mai 2015 at 9:00

Der Beginn des Tages ist diesmal etwas verrückt 🙂 Es lässt sich leider nicht vermeiden, auch mal eine peinliche Geschichte zu erzählen. Aber hier ist sie uns passiert.

Da unser Hotel direkt an der Pazifikküste liegt wollten wir diesen fotographischen Vorteil für uns nutzen. Ich habe an unsere Neuseelandreise gedacht und schlage vor den sicherlich wundervollen Sonnenaufgang zu beobachten. Wir stehen also halb 6 morgens auf. Diese Uhrzeit ist für Mario und mich mitten in der Nacht! Als wir draußen am Strand stehen fällt uns auf, dass wir die Pazifikküste (anders als in Neuseeland) auf der falschen Seite haben… also ist nichts mit Sonnenaufgang über dem Meer, sondern schön versteckt hinter den Bergen. Ich war so durch den Wind und lege mich ganz gefrustet und meckernd wie ein Rohrspatz wieder ins Bett- so etwas „intelligentes“ passiert nur mir 😀

Nach dem zweiten Mal aufstehen (haha) fahren wir weiter am schönen Küstenhighway No. 1 (die sogenannte Traumstraße Amerikas) und bekommen langsam das Gefühl von Sommer! Es wird zunehmend wärmer und wir halten dann auch an einem wunderschönen Strandabschnitt an und laufen barfuß über den Strand. Es fällt jedoch auf, dass ich nie irgendwo jemand habe baden sehen. Und das aus gutem Grund. Das Wasser hier ist eher für Eisbären oder Pinguine gedacht. Also bleiben die Badesachen erst mal eingepackt.

Wir machen einen Zwischenstopp in Santa Barbara. Diese wunderschöne Küstenstadt ist bekannt für ihren spanischen Baustil mit weiß getünchten Wänden und roten Ziegeldächern. Alles ist schön grün bepflanzt und sehr gepflegt. Wir machen uns also zum hölzernen Pier Stearns Wharf auf um zu flanieren bei bestem Wetter. Dazu gibt’s natürlich noch Eis!

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Auf dem Weg in Richtung Los Angeles machen wir noch einen Abstecher zum wohl bekanntesten Strand aus dem TV der 90er Jahre. In Malibu Beach wurden leicht bekleidete gut gebaute Damen vom durchtrainierten und gebräunten Rettungsschwimmer Mitch (David Hasselhoff) in engen roten Shorts mit der markanten roten Rettungsboje aus dem Wasser gezogen und königlich gerettet. Die Rede ist hier natürlich von Baywatch.

Mario und ich halten Ausschau und wir sehen tatsächlich die hölzernen Rettungsschwimmerausgucke und viele Beachboys am Strand. Nur Mitch ist wohl grad beschäftigt. Ich hoffe der Strand ist auch ohne ihn sicher 🙂

Das Ende des Tages könnte nicht schöner sein. Wir schlafen am Ort der Reichen und Schönen (wobei zweites ja definitiv auf uns zutrifft). Unser Hotel liegt in Hollywood und wir können vom Auto aus den bekannten Schriftzug in den Bergen entdecken.

05/05/2015 Ankunft in L.A.

7. Mai 2015 at 5:30

Unglaublich! Wieder bin ich in ein Flugzeug gestiegen und wieder ist es eine ziemliche lange Zeit über den Wolken gewesen. Doch von vorn.

Es ist Dienstag der 5.5.2015 gegen 2:45 Uhr. Der Wecker klingelt. Wir stehen auf und schleppen uns nach unten, machen uns fertig und werden von Ali (Name von der Redaktion geändert) abgeholt und zum Flughafen gebracht. Hier lernen wir bereits gegen 4 Uhr wie es in der Stahl-Exportbranche so zugeht und wie man strategisch vorgehen muss, wenn man geblitzt wurde und die Strafe dafür nicht bezahlen will. Am Flughafen angekommen suchen wir unseren Schalter um das Gepäck aufzugeben. Doch British Airways ist das zu früh. Hier wird man erst gegen 5 Uhr bedient. Hm schade. Wäre schön gewesen jetzt sein Gepäck los zu sein. Die Müdigkeit übermannt mich.

Als nächstes wache ich in Heathrow auf. Ich solle das Flugzeug verlassen und in ein (für meinen Geschmack) viel zu großes bzw. schweres Monstrum einsteigen. Man nennt es wohl A380. Gesagt getan. Ich rechne nicht damit, dass die vier kleinen Turbinen den Koloss wirklich in die Luft bekommen, muss mich aber eines Besseren belehren lassen. Die folgenden 11 Stunden verbringe ich zusammen mit meiner Frau damit, Filme zu gucken und zu dösen.

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Es ist 12:30 Uhr als wir in L.A. landen. Ich fühle mich diesmal schlimmer als auf dem 23h-Flug nach Neuseeland. Trotzdem machen wir uns sofort auf die Suche nach unserem Mietwagen und meine Laune steigt sofort als ich von der Vermietung gesagt bekomme, dass ich mir unter den SUVs einen selbst aussuchen könnte. Gesagt getan. Der Mazda gefällt uns. Und mit Automatik und Tempomat düsen wir die Drives entlang zu unserem Hotel. Dem Hilton mit 6-stöckiger Tiefgarage. Yippieh!

Das Zimmer ist großartig. Vor allem aber das King-Size-Bett hat es mir sofort angetan! Allerdings wollen wir nur kurz rasten, da die Gefahr zu groß ist, das der Jetlag uns umhaut. Aus den 30 min. werden allerdings 120 min. Na gut. Urlaub, was soll’s! Als wir uns nochmal aufraffen, beschließen wir noch kurz einkaufen zu gehen und einen Happen zu essen. Ein Mexikaner an der Straße wird es. Gleich das richtige Downtown-Feeling. Mein Burrito ist fantastisch aber Wenkes Chicken-Salat ist der Hammer! Gott sein Dank schafft sie ihn nicht und ich kann unterstützen.