05/16/2015 Der Yosemite National Park
Nach unserem leckeren Hotelfrühstück in Fresno machen wir uns in Richtung des Yosemite National Park auf. Da wir mehrere Tage in Fresno übernachten, können wir den Park gut und in Ruhe zu Fuß erkunden und machen den ersten Abstecher zum Tal des Glacier Points. Auf dem Weg dorthin begegnen uns viele Rehe am Wegesrand. Erste Warnschilder weisen auch auf Bären hin. Es ist hier zu beachten langsam zu fahren und Nahrungsmittel gut und luftdicht im Auto oder den Rucksack zu verstauen, da die Bären vom Geruch der Lebensmittel angezogen werden. Wir kommen uns im Auto wie in einer fahrenden Brotbüchse vor und beobachten während der gesamten Fahrt wachsam den Wald.
Es geht die Serpentinen auch immer höher Hinaus, wie am Tag zuvor im Sequoia NP. Mario fährt ganz tapfer die steilen Wege hinauf. Am Wegesrand liegt teilweise Schnee. Das ist ja fast wie ein Dejá-vu.
Auf dem Weg in Richtung Glacier Point bekommen wir einen ersten fantastischen Eindruck auf die Granitlandschaft der Sierra Nevada. Wir wagen uns auch auf eine kleine Wanderung zum Sentinel Dome, einer 2470 m riesigen glatten Granitkuppel, die von Gletschern abgerundet wurde.
Jaja, ich wandere mit Mario wieder, was mich dazu geritten hat, weiß ich bis jetzt nicht 🙂
Die Wanderung dauert aber nur ca. 2 h, also das ist noch auszuhalten. Wir werden entlohnt am Ziel der Wanderung. Uns bietet sich ein rundum Panoramablick, der vom Yosemite-Tal mit seinen vielen Wasserfällen, bis hin zum Klettermonolithen El Capitan und zum Half Dome (dem unverkennbaren Wahrzeichen von Yosemite) reicht. Der Half Dome ist ein schönes Beispiel für die Kraft des Gletscherabriebs während der Eiszeit. Diese in der Mitte aufgebrochene Riesenkuppel erhebt sich 2695 m im Osten des Yosemite Valley.
Als wir zurücklaufen bin ich jedoch auch wieder froh. Mario muss noch lernen mich besser zu motivieren, wenn er in Zukunft weiterhin mit mir wandern möchte…
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Es wird kalt und nach dem Stopp am Glacier Point kehren wir wieder in Richtung Fresno um. Auf dem Weg hinaus aus dem National Park haben wir noch eine überraschende und schöne kleine Begegnung. Wir sehen vom Auto (aus sicherer Entfernung) während der Fahrt zurück doch tatsächlich einen Braunbären im Wald, der sich merklich laut an einem Baumstamm zu schaffen macht. Wir sind total begeistert und können es kaum glauben ihn dort in freier Wildbahn beobachten zu können. Der Bär lässt sich von uns nicht stören und bearbeitet weiter den Baumstamm in seinem Eifer.
Das hat sich doch gelohnt! Also Bären gibt es hier wirklich.
Hallo Ihr Beiden Weltenbummler!
Irgendwie glaube ich dass ich irgendwas falsch mache. So oft da drüben und noch nichts von diesen tollen Orten und Landschaften gesehen. Aber Ihr macht es richtig! Die Bilder und Berichte sind wieder wirklich toll und machen Lust die Koffer zu packen. Wir wünschen Euch noch sehr viel Spass und viele Erlebnisse. Bin auf weitere Abenteuer gespannt.
Es grüßen Elisabeth, Emil, Robert + „das Wurstpaket“
Wie hast du das geschafft Mario? – erst zwei Monate verheiratet und schon weißt du wie die weibliche Manipulation funktioniert. Alle Achtung! Ich hätte dich nicht mit Rico allein im Wohnzimmer lassen sollen, wer weiß auf was für Ideen er dich noch gebracht hat. Lara freut sich auch immer sehr über eure Berichte – jeden Abend versucht sie selbst etwas von euch zu lesen! Leider müssen Finja und ich ab Do wieder nach Berlin in die Klinik, aber Rico liest mir dann jeden Abend vor, was ihr erlebt habt. Ganz dicke Umarmung und knutscher